Abdallah Damra
Abdallah Damra ist, gemeinsam mit Amir Sabra, einer der Mitgründer von Stereo 48, einer palästinensischen Tanzgruppe. Die vier Breakdancer bemühen sich um eine Verbindung des zeitgenössischen Tanzes mit dem traditionellen Tanz Dabkeh. Stereo 48 engagiert sich zudem für einen Zugang der Jugend zur Hip-Hop-Kultur.
Abraham „Abramz“ Tekya
Ugandas bekanntester Breakdancer und Rapper Abraham “Abramz” Tekya, im Jahr 2006 Gründer des Jugendprojektes Breakdance Project Uganda (BPU), das sich zum Ziel gesetzt hat, die Elemente von Hip-Hop jungen Menschen in Uganda näherzubringen. Der Aufbau sozialer Verantwortung sowie die Unterstützung des respektvollen Umgangs miteinander stehen dabei im Fokus. Abramz leitet Workshops in Ugandas Hauptstadt Kampala wie auch in der ugandischen Provinz, in Ruanda, im Kongo und im europäischen Ausland.
Ahmed A. R. Al Banna
Ahmed A. R. Al Banna studierte zunächst Grundschullehramt an der Al Quda
Open University und schloss 2016 seinen Bachelor ab. Anschließend machte
er eine Ausbildung zum Schauspieler und Regisseur am internationalen Theater
„Theatre Day Productions“, mit dem er bis heute eine enge Zusammenarbeit pflegt.
Ahmed A. R. Al Banna lebt und arbeitet als Autor, Regisseur und Schauspieler im
Gaza-Streifen, Palästina.
Amir Sabra
Amir Sabra ist einer der Mitgründer von Stereo 48, einer palästinensischen Tanzgruppe. Die vier Breakdancer bemühen sich um eine Verbindung des zeitgenössischen Tanzes mit dem traditionellen Tanz Dabkeh. Stereo 48 engagiert sich auch für einen Zugang der Jugend zur Hip-Hop-Kultur.
Bayan Shbib
Bayan Shbib ist eine zweisprachige palästinensische Schauspielerin, Theaterregisseurin und Autorin. Sie hat einen Masterabschluss mit Auszeichnung in Theaterschauspiel an der University of Essex, UK, und einen Masterabschluss in Vergleichender Literaturwissenschaft an der Al-Quds Universität im Jahr 2004; sie arbeitet seit 1997 als Schauspielerin und Geschichtenerzählerin. Im Jahr 2005 gewann sie den Best Young Storyteller Award beim International Storytelling Festival in Birmingham. Für ihr Monodrama "Safad-Shatilla" wurde sie beim Cairo Experimental Theatre Festival 2006 mit dem Preis als beste Schauspielerin ausgezeichnet.
#ramallah #writing #2077
Byamukama Bryan Powers
Byamukama Bryan Powerz studierte „Dramatic Arts“ an der Makarere Universität in Kampala und spielt Theater seit seiner Kindheit. Er hat bereits in zahlreichen Produktionen, u.a. am National Theatre in Uganda, mitgewirkt.
Camila Scholtbach
Camila Scholtbach wurde in Chile geboren, wo sie an der Ballettakademie des Stadttheaters Santiago de Chile und an der Universidad de Chile studierte. Sie lebt in Essen und arbeitet im zeitgenössischen Tanz und in der Performance Art, u.a. in Süd- und Nordamerika und Westeuropa. 2018 gewann sie den Jurypreis des WESTWIND Festivals für ihre Teilnahme am Tanzstück "Stille".
Christian Beppo Peters
Christian Beppo Peters ist ein Schauspieler und Musiker aus Augsburg, der seine Ausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst Ulm genossen hat und bisher Engagements am Theater Ulm, dem Landestheater Tübingen sowie den Theatern in Aachen und Trier hatte.
Diana Berg
Diana Berg hat die Protestbewegung Donezk in der Ukraine organisiert und ist – als ihre Heimatstadt von Russland besetzt wurde – 2014 nach Mariupol umgezogen. Zwei Jahre später gründete sie die Plattform Tu - das Zentrum für sozialen Wandel und die Förderung menschlicher Freiheiten durch Kunst und Kultur und arbeitete sechs Jahre lang als Kuratorin des Raums, bis Russland die Stadt angriff. Sie überstand die Belagerung und zog nach Kiew, nachdem sie erneut ihre Heimat verloren hatte. 2019 wurde sie vom ukrainischen Parlament mit der Staatsmedaille für Verdienste um das ukrainische Volk ausgezeichnet. Im Juli 2022 koordinierte sie das ukrainische Programm auf der Documenta15 in Kassel.
Ejuku Mark
Ejuku Mark ist Schauspieler und Meister der Percussion. Er ist seit vielen Jahren in internationalen Projekten tätig, u.a. für Viva con Agua. Neben seinen vielen musikalischen Auftritten kombiniert er als Psychologe (M.Sc.) Percussion und therapeutische Ansätze in seiner Heimat Uganda.
Elena Schmidt
Elena Schmidt wuchs in Wien auf und lebt seit einigen Jahren in Berlin. Das Schauspielstudium absolvierte Elena in Salzburg am Mozarteum. Elena erhielt Theaterengagements unter anderem von den Salzburger Festspielen, dem Volkstheater Wien, dem Schauspiel Hannover, dem Düsseldorfer Schauspielhaus dem Deutschen Theater Berlin, Theater Thikwa und dem Maxim Gorki Theater. Elena arbeitet seit 2011 regelmäßig mit unterschiedlichsten Radiosendern zusammen, neben der Sprecher:innentätigkeit ist Elena seit 2012 auch als Regisseur:in und Dramaturg:in im Hörspielbereich tätig und nahm 2019 die Tätigkeit als Autor:in auf.
Emile Andre Saba
Emile Andre Saba wurde in Ramallah geboren und arbeitet dort als Theater- und Filmschauspieler sowie als Regisseur. Er ist bekannt für die Filme "Between Heaven and Earth (2019)" und "The Logic of the Birds (2015)". Emile erhielt seinen Masterabschluss in Schauspiel an der UConn School of Fine Arts in Connecticut, USA. Er unterrichtet Schauspiel am AlQuds Bard College for Arts and Sciences in Jerusalem. Im Jahr 2018 führte er Regie bei dem Projekt "Der Widerspenstigen Zähmung" in Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste, Essen.
Hanin Tarabay
Hanin Tarabay ist Schauspielerin, Geschichtenerzählerin, Trainerin und Gruppenbegleiterin und arbeitet zwischen Palästina, der arabischen Welt und Europa. Sie hat einen Masterabschluss in Theater- und Gender-Studien von der Hebräischen Universität in Jerusalem. Ihr Arbeitsfokus liegt auf einer Mischung aus Kunst und Selbstentwicklung, wobei sie sich Werkzeugen aus dem Theater der Unterdrückten, dem Playback-Theater und dem Storytelling sowie der Community-Arbeit bedient und sich immer auch mit persönlichen Erzählungen beschäftigt.
Henrike Hahn
Henrike Hahn lebt in Berlin. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Es folgten Engagements am Theater Freiburg, Nationaltheater Mannheim, Gemeinschaftstheater Krefeld/Mönchengladbach, Volkstheater München, Schauspiel Essen, Deutsches Theater Göttingen und Staatstheater Kassel. Sie steht regelmäßig für deutsche Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. 2016 realisierte sie ihre erste Regiearbeit am Centre Français de Berlin.
Ibrahim Najem
Ibrahim Najem lebt und arbeitet in Ramallah, Palästina. Er studierte soziale und wirtschaftliche Entwicklungsstudien an der Al-Quds Universität sowie arabische Musikperformance an der Birzeit Universität. Seither komponierte er Stücke für zahlreiche Künstler:innen und Musikprojekte. Derzeit arbeitet er als Oud-Lehrer am Edward Saed National Conservatory of Music und als Komponist und Oud-Spieler bei der Band Ens o Jam.
Johanna Heusser
Johanna Heusser hat an der höheren Fachschule für zeitgenössischen und urbanen Bühnentanz in Zürich, Schweiz studiert. Sie arbeitet als Tänzerin, Yogalehrerin, Choreografin und Pädagogin im In- und Ausland. Johanna ist Gewinnerin des Atelier Mondial Stipendiums in Manipur, Indien. Sie lebt in Basel.
Josefine Patzelt
Josefine Patzelt studierte Modern Dance und Dance Theater an der Fontys Dance Academy in den Niederlanden und arbeitete mit diversen Choreograf:innen. Sie ist Mitgründerin des flies&tales Tanztheater-Kollektivs und seit 2015 als freischaffende Künstlerin in Köln tätig. Vermehrt arbeitet sie für interdisziplinäre Projekte mit politischem Gehalt, u.a. für das Sommerblut Festival.
Juan Sebastian Angarita Bustos
Juan Sebastian Angarita Bustos machte einen Master in Darstellenden Künsten an der Pontificia Universidad Javeriana de Bogotá, Kolumbien mit Schwerpunkt Schauspiel. Im Laufe seiner Karriere hat er darüber hinaus Erfahrungen in der Konzeption, dem Management und der Produktion von Kulturprojekten gesammelt, die sich größtenteils auf die Stadt Bogotá konzentrieren.
Judith Weißenborn
Judith Weißenborn studierte von 2005 bis 2010 an der Universität Hildesheim Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis. Von 2010 bis 2013 war sie Regieassistentin am Theater Oberhausen. Von 2014 bis 2018 war sie Dramaturgin am Jungen Schauspiel Düsseldorf. Seit 2018 ist sie Lektorin beim Theaterverlag Felix Bloch Erben.
Benjamin Nii Amu Solomon
Benjamin Nii Amu Solomon ist Schauspieler, Comedian, Autor und Konzeptentwickler. Er schloss die University of Ghana, School of Performing Arts, 2013 mit Auszeichnung in Theater und Musik ab. In seiner Heimat Ghana hat er sechs Theaterstücke mitgeschrieben und produziert. Gemeinsam mit Prince Amoabeng hat er PB Entertainment gegründet und setzt sich insbesondere für Chancengleichheit ein.
Varia Sjöström
Varia Sjöström ist Schauspielerin und interdisziplinäre Künstlerin. Ihre Vision ist es, eine Welt zu schaffen, in der es möglich ist, über Gewalt zu sprechen, ohne schmerzhafte Erfahrungen zu wiederholen. In der Tradition des posttraumatischen Expressionismus, des futuristischen Feminismus und der absurden Komödie arbeitet sie mit Theater, Performance, Musik und Installation. Neben ihrer langjährigen Tätigkeit am Theater, u.a. an der Volksbühne, am Deutschen Theater und am Schauspiel Frankfurt, produziert sie seit 2018 gemeinsam mit Hatz Lambo als Künstlerduo "varialambo".
#Whatthefuck #berlin
Raffaele Bonazza
Raffaele Bonazza ist Schauspieler und Musiker. Er war als Ensemblemitglied und als Freischaffender am Schauspielhaus Bochum, Residenztheater München, ETA Hoffmann Theater Bamberg, LTT Tübingen, Staatsschauspiel Hannover, Zimmertheater Tübingen, Festspielhaus Neuschwanstein, Kammertheater Karlsruhe und den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. 2015 Komponierte er das Kindermusical „Der Mutige Hirte“ für die Theaterkompanie "Kunst Ohne Barrieren" in Wien.
#Whatthefuck #berlin
Kifuko Moureen Drichiru
Kifuko "Key" Drichiru ist eine ugandische Schauspielerin, Tänzerin, Pädagogin, Projektmanagerin und Grafikdesignerin. Sie ist Gründerin und Leiterin von "Collective Glow", einer gemeinnützigen Organisation, die lokale Communities durch Bildungs- und Kreativprogramme empowert. Als Teil von "Collective Glow" gründete sie "She is Hip Hop" mit dem Ziel, Mädchen und Frauen durch Hiphop zu fördern. Drichiru ist zudem Mitglied, Lehrerin, Schülerin und Mentorin beim Breakdance Project Uganda.
Lama Al-Halabi
Lama Al-Halabi studierte zunächst Wirtschaft und sammelte während ihres Studiums Erfahrung als Theaterschauspielerin. 2003 nahm sie an einer Ausbildung für Theaterregie in Damaskus teil. Als Schauspielerin wirkte sie am Universitätstheater Homs in mehreren Stücken mit und erhielt Auszeichnungen dafür. Nach ihrer erzwungenen Flucht aus Syrien nach Berlin nahm sie an verschiedenen Workshops für Schauspiel und Theaterperformance teil. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
María Paula Rodríguez Gutiérrez
María Paula Rodríguez Gutiérrez beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der Erforschung des Körpers und interdisziplinären künstlerischen Sprachen. Sie absolvierte ihr Schauspielstudium an der Universidad El Bosque in Bogotá, Kolumbien.
Matin Soofipour Omam
Matin Soofipour Omam hat an der Teheraner Universität Dramatische
Literatur und Szenisches Schreiben sowie an der Universität der Künste
in Berlin Theaterpädagogik studiert. Am Grips Theater und am Düsseldorfer
Schauspielhaus arbeitete sie als Theaterpädagogin, Autorin und Dramaturgin.
Zurzeit ist sie als freiberufliche Theatermacherin und Dramatikerin tätig und
schreibt u.a. an ihrem Buch „Die helle Nächte von Helia“.
Max Freytag
Max Freytag ist Multiinstrumentalist, Komponist und Produzent. Neben seinen verschiedenen Bands tritt der Kölner als Solokünstler mit instrumentalen Klavierstücken auf, zuletzt im BR-Fernsehen und bei WDR-Rockpalast (gemeinsam mit der Band Pascow). Auf seinem aktuellen Album, erschienen bei Kidnap Records/Cargo, werden seine Stücke erstmalig von Kontrabass und Schlagzeug begleitet. Mit musikpädagogischen Projekten gibt der studierte Sozialarbeiter seine Musikalität an Kinder und Jugendliche weiter.
Mika Amsterdam
Mika Amsterdam fängt mit 4 Jahren an Trompete zu spielen, heute spielt er außerdem Drums, Keyboard und Gitarre. Der Multiinstrumentalist kann gefühlvoll singen und im nächsten Moment der Welt seine Wut entgegen schreien.
Mirko Borscht
Mirko Borscht, geb. 1971, Cottbus, ist Regisseur und Videokünstler. Nach Jahren als Regieassistent beim Film entstand 1992 ein erster eigener Kurzfilm. 2004 erster Kinospielfilm „Kombat Sechzehn“. Seit 2007 Inszenierungen an internationalen Theatern. Theater Bremen, Maxim-Gorki-Theater, Schauspiel Dresden, etc. Schwerpunkt: filmästhetische Installationen in frei begehbaren Räumen. Seit 2018 künstlerischer Fokus auf Videokunst.
Moaiad Samad
Moaiad Samad lebt in Ramallah (Palästina), wo er auch als Schauspieler und Schauspieltrainer arbeitet. Er graduierte von der Academy of Drama in Ramallah und der Folkwang Universität der Darstellenden Künste in Essen. Seitdem hat er in vielen Werken und Theaterstücken mitgewirkt, darunter als King Tessius in einer Produktion von Shakespeares “Ein Sommernachtstraum”.
Nicki Frenking
Nicki Frenking studierte Musik und Medien mit Hauptfach Violine an der Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf und an der Latvian Academy of Music Riga, sowie Music Design und Komposition an der Hoogschool voor de Kunsten Utrecht. Seit 2018 lebt sie in Berlin und arbeitet als freie Musikerin, Komponistin und Sound Designerin für Theater, Podcast, Video und Installationen und spielt Bass bei der Elektropunkband Kochkraft durch KMA.
Patrick Waldmann
Patrick Waldmann ist freier Filmregisseur und Kameramann. Er studierte Film- und Fernsehkamera an der FH Dortmund und hat seine ersten Kinoerfahrungen als Kameramann mit Regisseuren wie Christoph Schlingensief, Günter Wallraff, Martin Walz und Esther Gronenborn gesammelt. Seit vielen Jahren arbeitet er für diverse Dokumentarfilmformate für die Sender Arte und WDR, aber auch für szenische Filmprojekte in Form von Werbespots. Zuletzt wurde er 2018 mit dem deutschen Kamerapreis in der Kategorie -journalistisches Kurzformat- ausgezeichnet.
Pavel Méndez
Pavel Méndez ist Künstler, Kurator und Professor mit Interesse an zeitbasierten Künsten und immersiven Medien. Zu seinen Auszeichnungen gehören der CEIBA Award beim FIVAC Video Art Festival im Jahr 2015 und der Nationale Preis für Kuratorentum in Kuba im Jahr 2018. Er nahm an mehreren Ausgaben der Havanna-Biennale sowie an Kollektiv- und Einzelausstellungen in den wichtigsten Kunstzentren Havannas teil. Im Rahmen von Garden-Cuba nahm er an der Ausgabe 2021 des Ars Electronica Festivals teil.
Kagayi Ngobi
Peter Kagayi Ngobi ist Regisseur und Schauspieler, Theaterpoet und Autor. Er führt in Kampala einen Verlag für Bücher in lokalen Dialekten. Mit seinem Theaterstück „The Audience must say Amen“ war er 2017 zum Africologne Festival in Köln eingeladen. Seine Gedichte sind äußerst sozial- und regierungskritisch. Peter nahm als Schauspieler und Co-Regisseur an der ugandisch-deutschen Koproduktion "Romeo and Juliet in Kampala" (2019 & 2021) teil.
Peter Stöcklin
Peter Stöcklin rief 2001 die Hip-Hop Formation [bih’tnik] ins Leben. In der zehnjährigen Bandgeschichte wurde [bih’tnik] zu einer regionalen Größe und veröffentlichte drei Longplayer. Seit Oktober 2010 sorgt Pete als Leadsänger der Band Otto Normal für Furore. Immer wieder produziert er auch solo al "Chabezo".
Phaedra Pisimisi
Phaedra Pisimisi absolvierte eine professionelle Ausbildung im Zeitgenössischen Tanz und Ballett an der Professional Dance School Despoina Gregoriadou. Seit 2011 lebt sie in Düsseldorf, wo sie als Performerin und Choreografin in verschiedenen Companies gearbeitet hat. Seit 2015 ist sie Leitende Choreografin der Echodrama Cultural Group Athen.
Rafat Alzakout
Rafat Alzakout ist ein syrischer Theater- und Dokumentarfilmregisseur, der 2003 sein Studium am Konservatorium für Dramatische Künste in Damaskus beendete und seitdem zahlreiche Theater- und audiovisuelle Arbeiten mit multidisziplinären Ansätzen in Syrien, Libanon und Deutschland realisiert hat. Mit dem Beginn des friedlichen Aufstands in Syrien im März 2011 suchte er nach neuen künstlerischen Formen, um angesichts der staatlichen Repression einen alternativen Raum für seine Arbeiten als Künstler zu schaffen. Seit er 2015 von Beirut ins Berliner Exil gegangen ist, steht im Fokus seiner Arbeiten die Beschäftigung mit der Frage, wie individuelle Handlungs- und Denkmuster von repressiven und autoritären Gesellschaften geprägt werden und miteinander interagieren.
Saeed Pezeshki
Saeed Pezeshki ist Direktor des Circuito Liquen und La Maldita Vanidad Teatro Bogotá, Kolumbien. Er ist Kurator des Diplomado en Prácticas Performativas in Kooperation mit dem Goetheinstitut Bogotá. Als Künstler, Performer und Regisseur war er künstlerischer Verantwortlicher des Südamerikanischen Wintersalons, Stipendiat des Nationalen Fonds für Kultur und Künste Mexiko und Kolumbien. Seine Produktionen gastierten u.a. an Theatern und Festivals in Schweden, Spanien, Argentinien, Chile, Frankreich, Deutschland.
Sandy Schwermer
Sandy Schwermer ist Musikerin, Schauspielerin, Performance-
und Objektkünstlerin. Sie hat an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch studiert. Ihre Performances befassen sich mit tagesrelevanten Themen und zeitgenössischen Narrativen, insbesondere kulturellen und sozialen Fragen.
Sebastian Scheipers
Sebastian Scheipers findet bereits in der Schulzeit seine Wurzeln zur Musik im Jazz und vertiefte diese im Musikstudium an der Jazzhochschule in Basel (CH). Während des Studiums als Jazz-Gitarrist und Komponist öffnet er sich weiteren Musikrichtungen sowie der Kreation synthetischer Musikwelten.
Selin Dörtkardeş
Selin Dörtkardeş absolvierte ihr Schauspielstudium an der Universität der Künste in Berlin. Schon vor ihrer Schauspielausbildung war sie als Tänzerin und Performerin tätig und entwarf eigene Choreografien. Sie spielte an zahlreichen Theatern und ist im Film und Fernsehen unterwegs. Selin ist Mitbegründerin und Co-Leiterin der "Impala Dance Company", welche Tanz- und Theaterprojekte für Jugendliche und Junge Erwachsene anbietet.
Tilman Strauß
Tilman Strauß absolvierte zunächst ein Schauspielstudium an der Akademie für darstellende Kunst in seiner Heimatstadt Ulm und von 2006 bis 2010 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Danach war er engagiert an verschiedenen Theatern wie dem Maxim Gorki Theater und an der Schaubühne Berlin. Seit 2016 ist er freischaffend als Schauspieler tätig, unter anderem am Schauspielhaus Hamburg sowie in Funk, Film und Fernsehen.
Inga Pylypchuk
Inga Pylypchuk, geboren in Kyjiw, Ukraine, lebt und arbeitet als Dokumentarfilmerin und Journalistin in Berlin. Sie studierte Germanistik/Neugriechisch in Kiew sowie Vergleichende Literaturwissenschaft, Journalismus und Dokumentarfilm in Berlin. Dank ihrer Leidenschaft, als Teenagerin obsessiv Tagebuch zu schreiben, schreibt sie heute für deutsche Medien. Ihr aktueller Film "How Far Is Close" erzählt die Geschichte ihrer Beziehung zu ihrer Mutter, die wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine nach Berlin ziehen musste. Inga hat Erfahrung mit Workshops für junge Menschen zum autobiografischen Schreiben und Filmemachen, u. a. in Projekten des Goethe-Instituts und Maxim Gorki Theaters in Berlin.
#teen angst #film #berlin #kyiv