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Red Lines

In dem Projekt "Red Lines" treffen vier Künstler:innen aus verschiedenen Kulturen aufeinander: Diana Berg aus der Ukraine, Pavel Méndez aus Kuba, Felix Banholzer aus Deutschland und Hamroh Aidarov aus Tadschikistan.

Die vier Künstler:innen lernten sich während eines CCP-Stipendiums im Jahr 2021 digital kennen. Mit der in dieser Zeit entstandenen Plattform www.red-lines.org haben sie einen Ort des Austauschs, der gemeinsamen Ideen und Projekte sowie der Überwindung von Grenzen und Unterschieden geschaffen.  

Die Idee von Red Lines ist es, ein Unterstützungsnetzwerk zwischen Gemeinschaften mit ähnlichem Hintergrund (kommunistische Vergangenheit) zu schaffen und die Website als Plattform für den Austausch und den Aufbau einer neuen, unterstützenden Gemeinschaft zu nutzen.

Das Projekt zielt darauf ab, die heutigen Herausforderungen in Bezug auf das Private und das Öffentliche, das Individuum und das Kollektiv in posttotalitären Gesellschaften zu erforschen und künstlerisch darauf zu reagieren. Unser Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf die soziokulturellen Folgen des Zusammenbruchs des Kommunismus zu lenken und Künstler:innen aus Ländern zusammenzubringen, die eine totalitäre Geschichte hinter sich haben.

Der nächste Schritt für eine weitere Zusammenarbeit besteht darin, die bestehenden Verbindungen durch die Planung einer Ausstellung zu stärken. Dazu wollen wir uns vor Ort in Berlin treffen, uns näher kennenlernen und in einem gemeinsamen Prozess entscheiden: Was sind unsere Themen? Wer sind unsere Partner:innen, z.B. Galerien oder Kunsthochschulen? Wie könnte eine Weiterentwicklung der Red-Lines-Plattform aussehen, um eine neue Community aufzubauen? 

Hier geht's zur Website des Projekts. 

Team

KÜNSTLER:INNEN Diana Berg // Pavel Méndez // Felix Banholzer // Hamroh Aidarov

Das Bild zeigt eine Installation aus der Ausstellung "De.com: Propaganda", Mariupol, 2019.

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