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Four phases of fear

„Four phases of fear“ ist ein palästinensisch-deutsches Tanzprojekt, das aus dem art-lab mit unseren Partner:innen in Ramallah 2021 entstand und von den teilnehmenden Künstler:innen selbst initiiert und von bridgeworks begleitet wurde. Ausgehend von den Themenfeldern Angst und Identität ist ein berührender und persönlicher Tanzfilm entstanden, der am 20. Juli 2021 im Kunsthafen Köln Premiere feierte.

Für den Tanzfilm untersuchten vier Perfomer:innen verschiedene Facetten von Angst: Die biologische Angst, die in den Tiefen unserer Gehirne sitzt und eine ständige Begleiterin ist, auf die wir keinen Einfluss haben. Die Angst in politischen Räumen, die Teil einer kollektiven Identität sein kann: Sie bedeutet eine Abgrenzung von fremden sozialen Strukturen, stärkt aber Gemeinschaft. Die Angst vor Fremdheit: etwas Gelerntes, Geschichten von anderen Geschöpfen oder mythologischen Kreaturen, die weitergegeben und uns als soziale Wesen prägen. Das „kollektive Unbewusste“: Welche Ängste haben wir geerbt, ohne die Auslöser dafür je erlebt zu haben? Welche Ängste haben sich in uns festgeschrieben? Wieviel Einfluss haben sie auf uns und wie viel Einfluss haben wir auf sie?

Diese geerbten und erlernten Ängste prägen, was uns Menschen verbindet und was uns trennt. „Four phases of fear“ fragt damit außerhalb einer nationalen Identifikation: Wer bin ich und was macht mich aus?

Trailer



Team

Four phases of fear ist eine Produktion in fair cooperation zwischen bridgeworks und dem Al-Kasaba Theatre and Cinematheque und Stereo 48.

TANZ & PERFORMANCE Abdallah Damra // Josefine Patzelt // Amir Sabra // Camila Scholtbach // KÜNSTLERISCHE LEITUNG Camila Scholtbach // Josefine Patzelt // KAMERA Konrad Bohley // Alaa Ali Abdallah „Regash” // SCHNITT Konrad Bohley // KONZEPTIONELLE UND ORGANISATORISCHE BEGLEITUNG Felix Banholzer // Viola HIlbing

Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktonsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von der Stadt Köln.



20.7.2021

18:30 Uhr Kunsthafen im Rhenania
Bayenstraße 28
50678 Köln

Nach der Premiere des Films findet ein Gespräch mit den Künstler:innen statt.