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WHAT THE FUCK

eine musikalische Wrestling-Performance
Ob am Küchen- oder Stammtisch, auf der Straße, bei der Arbeit oder im Bekanntenkreis - die Gemüter sind erhitzt. Debatten um Krieg, Tempolimit, Migration, Gendersternchen, Fleisch- oder Tofuwurst bringen die Gesellschaft in Wallung. Aber gibt es DIE eine richtige Antwort oder ist die Gretchenfrage nicht eigentlich eine andere? Wie können wir miteinander leben, auch wenn wir anderer Meinung sind? Unsere Lösung aller Probleme: Wrestling!
In "WHAT THE FUCK" steigen vier Performer:innen gemeinsam in den Ring: nicht nur als Wrestler:innen, sondern als Stellvertreter:innen einer polarisierten Gesellschaft, bewaffnet mit den klischeehaften Zuschreibungen unserer Zeit. Wir feiern den konstruktiven Streit, das Ringen um Deutungshoheit und geben uns musikalisch auf der Bühne Kontra. Jede:r Performer:in und jede Wrestling-Kunstfigur bringt eine Stimme, den Schmerz und das Streben eines jeweiligen Milieus zum Ausdruck. Sie ringen nicht nur miteinander, sondern mit den Vorurteilen und Stereotypen, die uns alle teilen, trennen, aber auch Identitäten stiften. Die Performance haut dem Publikum lustvoll die aktuellen Diskurse um die Ohren, die Künstler:innen treten Vorurteile mit Füßen und nehmen Klimaleugner:innen, Konservative und Political Correctness in den Schwitzkasten.
"WHAT THE FUCK" ist eine rhetorisch, musikalisch und politisch gewagte Theaterperformance, die Konzert und Wrestling-Show verbindet. Mehr als Trash-Unterhaltung und schwer in Schubladen zu stecken! „WHAT THE FUCK“ zielt auf das Verhandeln von Konflikten unserer Gesellschaft ab, untersucht unsere eigene Rolle darin und hinterfragt, ob eine Weltsicht, in der es immer eine:n Gewinner:in geben muss, noch zeitgemäß ist. Es geht um mehr als „recht“ zu haben, um unsere Gefühle von Zugehörigkeit und um unsere Emotionen - um das menschliche Bedürfnis nach Verständnis und Akzeptanz.
"WHAT THE FUCK" ist eine Aufforderung, uns in Perspektivwechsel zu üben. In einer Welt, in der wir lernen müssen zu miteinander zu leben, auch wenn wir unterschiedliche Standpunkte vertreten, bietet diese Performance eine Plattform, zu reflektieren und unsere Haltungen zu hinterfragen. Wenn wir auch nicht zu einer vereinten, harmonischen Gesellschaft finden können, so doch zu einer toleranteren Form von Koexistenz? finden können, so doch zu einer toleranteren Form von Koexistenz?
Team
PERFORMANCE Mika Amsterdam / Raffaele Bonazza / Selin Dörtkardes / Varia Linnéa Sjöström // REGIE Felix Banholzer // BÜHNE & KOSTÜME Silvie Naunheim DRAMATURGIE Judith Weißenborn // FOTOS Verena Eidel












Eine Produktion des Heimathafen Neukölln in Kooperation mit bridgeworks.

Premiere
16.11.2023
19:30 Uhr
Heimathafen Neukölln
Karl-Marx-Straße 141
12043 Berlin
Tickets gibt’s hier und an der Abendkasse
Weitere Termine
18.11.2023
19.11.2023 (mit anschließendem Publikumsgespräch)
01.12.2023
15.12.2023
16.12.2023
27.01.204
28.01.2024
23.02.2024
24.02.2024
jeweils um 19:30 Uhr
Tickets gibt’s hier und an der Abendkasse