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Recherchereise Jerusalem

Kein Konflikt polarisiert die Menschen weltweit mehr als der israel-palästinensische. Nach Jahrzehnten der Annäherungen, der Waffenruhen und Friedensverhandlungen folgen wieder und wieder erneute Distanzierungen und militärische Aktionen. Jedes mal aufs Neue erscheint die Situation ein bisschen angespannter und etwas unlösbarer als zuvor - wie so oft schon, stehen wir ratlos vor dem Rätsel. Diese Region der Welt, die kaum größer ist als manche Insel, scheint ein Brennglas der Interessenskonflikte einer polarisierenden Weltpolitik zu sein.
Zwei große Erzählungen und eine Geschichte der Auseinandersetzungen stehen sich hier gegenüber, getrennt durch eine Mauer, Stacheldraht und Soldaten. Die israelischen und die palästinensischen Narrative scheinen kontrovers und unvereinbar - doch trotz allen Widrigkeiten bleibt die Hoffnung auf eine friedliche Lösung.
Jeden Schritt, den man hier geht, geht man auf historischem Boden - das Heilige Land - so komplex, so verworren und vor allem mit soviel Geschichte und kulturellem Reichtum behaftet.

Dieser Reichtum an Geschichten und Tradition hat bridgeworks dazu veranlasst, diese Weltregion als Partnerkultur für 2020 auszuwählen. Für drei Wochen reisen Felix Banholzer und Simon Eifeler nach Jerusalem, um von dort Theater, Kulturinstitutionen und Kunstschaffende zu treffen, Musik- Tanz und Theateraufführungen zu besuchen und ein Gefühl für die Kultur zu entwickeln.

Ziel ist es, Kooperationspartner:innen, Aufführungs-, Probenorte und Menschen zu finden, mit denen bridgeworks das art lab 2020 gemeinsam konzipieren kann.